Stosswellentherapie

Wie wirken Stosswellen?

Die Stosswellen erzeugen einen sehr hohen Druck, dadurch kommt es zu einer Spannung im Gewebe, was zu einer biologischen Reaktion führt. Die Durchblutung wird gesteigert, der Stoffwechsel verbessert sich, das geschädigte Gewebe regeneriert sich und heilt aus.

Welche Risiken bestehen?

Im Rahmen der Stosswellentherapie kann es zu einer vorübergehenden Hautrötung kommen. In seltenen Fällen können sich die Beschwerden für ein paar Tage verschlimmern. Die Stosswellentherapie selbst verursacht keine Strahlenbelastung.

Wie läuft die Behandlung ab?

 In der Regel werden 3 – 6 Sitzungen im Abstand von mindestens einer Woche durchgeführt. Jede Sitzung dauert ca. 20 Minuten.

 

Wie sind die Erfolgsaussichten der Extrakorporalen Stosswellentherapie?

Bei den meisten Patienten tritt nach einigen Wochen eine Beschwerdebesserung ein. Da die Stosswellentherapie Reparaturvorgänge im Körper anstösst, benötigt die Heilung Zeit.

Die Erfolgsrate kann, je nach Krankheitsbild, mit bis zu 75 Prozent beziffert werden. Es gibt aber auch Patienten, die gar nicht auf die Behandlung ansprechen. Bei anderen lassen die Schmerzsymptome zwar deutlich nach, eine komplette Beschwerdefreiheit tritt aber nicht ein.

Bei wem darf die Extrakorporale Stosswellentherapie nicht angewendet werden?

  • Akute schwere Entzündungen und stark schmerzhafte Zustände
  • Bösartige Veränderungen (Tumoren) im Behandlungsgebiet
  • Patienten mit schwerwiegenden Gerinnungsstörungen
  • Schwangerschaft
  • Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter

 

 

 

Welche Erkrankungen behandeln wir?

 

  • Schulter: Sehnenverkalkungen
  • Ellbogen: Epikondylopathia humeri radialis und ulnaris (Tennis-/Golfer-Ellbogen)
  • Finger: Weichteilverkalkungen
  • Hüfte: Trochanterverkalkungen, Insertionstendinopathie am Trochanter major oder Tuber ischiadicum
  • Knie: Patellaspitzensyndrom, Insertionstendinopathie Tuberositas tibiae
  • Fuss: Fasciitis plantaris (Fersensporn), Haglund - Ferse, Achillodynie

 

 Die Informationen stammen von den offiziellen Webseiten der Schulthess Klinik Zürich und des Uni Spitals Zürich.